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Neues Weekend Album + Single und Video !

„Weekend ist back.“ Ein Satz aus der Deutschrap-Klischee-Floskelsammlung, der schlicht wahr ist, wenn sich Weekend nach zwei Jahren Albumabstinenz zurückmeldet. Aber auch ein Satz, den man sich eigentlich sparen sollte, will man angemessen über das neue Album des Wahl-Stuttgarters sprechen: Denn mit Deutschrap-Klischees will Weekend genau so wenig zu tun haben, wie mit allen anderen Formen organisierten Stumpfsinns – und teilt entsprechend aus: Wer Dummheit scheiße findet, wird „Keiner ist gestorben“ lieben. Wir freuen uns darum umso mehr endlich das neue Weekend Album „Keiner ist gestorben“ für den 13.10.2017 ankündigen zu können!

Zwei Jahre Auszeit von der Öffentlichkeit hat sich Weekend seit „Musik für die die nicht so gerne denken“ gegönnt, zwei Jahre, in denen sich in Rap-Game und deutscher Gesellschaft einiges entwickelt hat – und das in vielerlei Hinsicht nicht zum Guten. „Ich bin zurück und finde alles scheiße“, fasst Weekend seinen derzeitigen Mindstate und das neue Album zusammen. Und bleibt sich damit auf erfrischende Art und Weise treu: Denn seit der blonde Sympath mit Sozialarbeiterhintergrund zum ersten Mal ans Mic steppte, tat er das mit einer für Rap essenziellen Grundhaltung: „Meine Herangehensweise ist eine Battle-Perspektive. Das aber mittlerweile nicht mehr gegen einen Battlegegner, sondern gegen Sachen, die ich scheiße finde. Und da gehört die aktuelle politische Entwicklung hierzulande auf jeden Fall dazu.“

Wie voll Weekend die Nase hat, illustriert auch die erste Single: „Rap ist tot, ich fühle nix/Der Missgeburten-Reggaeton im Club hat mein Gehirn gefickt“, beschreibt er die aktuelle Deutschrap-Landschaft aus seiner Perspektive, um dann das passende Resümee zu ziehen: „Ich will, dass irgendwas kaputtgeht.“

Ab heute gibt’s außerdem das Video zur ersten offiziellen Albumauskopplung „Ich will dass irgendwas kaputt geht“. Wer es noch nicht gesehen hat, findet es hier im Chimperator Channel.

Musikalisch schlägt Weekend in eine Kerbe, die er sich mit seinen vorhergehenden Alben selbst geschnitzt hat: Anstatt der aktuell vom Zeitgeist vorgeschriebenen Einheits-Soundästhetik nachzuhecheln, lässt es Weekend auf „Keiner ist gestorben“ in Boombap-Rhythmik gehörig scheppern, ohne auch nur ansatzweise irgendwelche Retro-Gelüste zu bedienen – „fette Beats“, würde die Deutschrap-Klischee-Floskelsammlung vorschlagen. Aber so was wollten wir uns ja sparen. Und lieber genießen, wie treffsicher Weekend seinen Unmut auf alles einprasseln lässt, was scheiße ist. Denn das kann nun wirklich niemand so gut wie er.

„Keiner ist gestorben“ kann ab heute in verschiedenen Versionen (Digital, Standard CD, Doppel-Vinyl, Deluxe Box mit T-Shirt Größen S, M, L, XL) vorbestellt werden. Eine Übersicht über alle Formate und Direktlinks findet ihr auf www.weekendmusik.de .

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