BRETT

WutKitsch

BRETT sind Mitte 20, seit über sechs Jahren in Hamburg zuhause und haben den Blues - jetzt schon. Sie spielen - ganz unhanseatisch - fetten, bluesigen Gitarrenrock. Fast herzzerreißend altmodisch, aber voller Kraft, Witz und vor allem Zorn. Überzeugen konnte man sich davon bereits auf ihrer 2016 in Eigenregie veröffentlichten „EP #1“ und auf ihrer im letzten Jahr erschienenen „EP#2“. Von Fachleuten mit stammelnd vorgetragenen Begriffen wie „Neo-Krautrock“ oder „70er trifft Stoner“ umschrieben zeigt letztlich nur die Problematik, BRETTs Sound in eine Schublade zu pressen. Klar ist, dass BRETT mächtig rocken, dass sie mit Hendrix und Led Zep ebenso sozialisiert wurden wie mit Queens of the Stone Age und Fugazi – und dass sie (und hier wird es nun wirklich außergewöhnlich!) all das garnieren mit kämpferischen deutschen Texten.

Am 23. Februar veröffentlichen BRETT ihr Debutalbum „WutKitsch“. In den kommenden Wochen wird man bestimmt erfahren wie das klingt und vor allem, was das genau bedeuten soll. Und die erste Single „Ein schöner Tag (schade, dass Krieg ist)“ lässt schon erahnen, in welche Richtung es gehen wird: BRETT sind eben keine Rockmusik von der Stange – und wenn BRETT etwas nicht sind, dann gewöhnlich oder erwartbar.

Produziert wurde das Album von einem der legendärsten deutschen Produzenten: Franz Plasa (u.a. Selig, Rio Reiser, Udo Lindenberg u.v.m.), sozusagen „der deutsche Rick Rubin“, und den Sänger Max „nicht nur als einen Freund, sondern letztlich als einen echten Mentor“ bezeichnet.

Dass BRETT sowieso und vor allem auch LIVE das halten, was ihr Name verspricht, konnte 2017 auf diversen Gigs ihrer ersten eigenen Release-Tour, einer JägerMusic „Kneipentour“, Supportgigs u.a. für VAN HOLZEN oder In Extremo und auf ihrem ersten dem Festivalsommer 2017 inkl. Vainstream, Mini Rock, Deichbrand, Feel Festival, Open Flair, c/o pop Festival u.v.m. unter Beweis gestellt werden.

In diesem Sinne kann man gespannt sein auf Mehr, denn da rollt Mächtiges auf uns zu, das man in Deutschland so definitiv noch nicht gehört hat.

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